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... eine Europareise mit dem eigenen Kastenwagen will gut geplant und das Auto entsprechend ausgerüstet sein, hier könnt ihr Planung, Fortschritte und meine Tour mitverfolgen.

lg merlin




Samstag, 29. Juni 2013

Bonjour a tous,




nachdem ich 3 Tage und eine Dusche lang in San Sebastian war ging es weiter die Atlantikküste entlang. 
Die erste Nacht verbrachte ich in der Nähe von Biarritz, eine Stadt die meiner Meinung die besten Zeiten schon lange hinter sich hat und somit nichts womit ich mich länger hätte aufhalten müssen. Am nächsten Tag gings dann ins nächste Einkaufscenter um einen neuen Internet Stick zu kaufen da mein alter den Geist aufgegeben hatte. 
Leichter gesagt als getan, denn diese Dinger werden in Frankreich nicht mehr verkauft, sondern nur noch portable Router die eigentlich das gleiche machen aber das doppelte kosten. Da ich ohne Internet aber nicht  kann bzw. will hab ich die 90€ bezahlt und bin nach einem kleinen Besuch beim Bäcker weiter Richtung Norden. 

Etwa 50km weiter hab ich ein schnuckeliges Plätzchen inmitten eines grosse Pinienwaldes gefunden und beschlossen hier zu übernachten.  In der Nacht fing es tierisch an zu regnen, was es aber noch gemütlicher machte  mich in meine Decke zu kuscheln und zu dösen, bis jemand um 08:00 gegen mein Auto klopfte. Als ich aus dem kleine Schlitz im Vorhang rausspähte sah ich die Polizei im strömenden Regen vor meinem Auto stehn. Spätestens als ich die Tür aufmachte waren die Polizisten genau so überrascht wie ich, denn ich hatte nur mein Boxershorts an und da es ja noch früh am morgen war...na ihr wisst schon was ich meine...auf jeden Fall waren Sie nur gekommen um 8€ für die Übernachtung zu kassieren und dann wieder ganz schnell weg zu fahren.  Da ich nun wusste wann kassiert war blieb ich kommende Nacht auch noch auf dem Platz und fuhr erst am nächsten morgen um  7:30 weiter nach Capbreton.   
Ein toller Platz hinter einer Düne direkt am Strand erwartete mich, 10 Fahrradminuten entfernt davon gab es einen schönen Markt und eine kleine Fussgängerzone mit Cafès und Souvenirshops. 

 Dies war vorerst der letzte Tag am Strand denn 24 Stunden später war ich bereits in Bordeaux und verbrachte die erste Nacht am Campingplatz um wiedermal meine Wäsche und mich selbst zu waschen. Bordeaux hat meine Erwartungen(die ehrlich gesagt nicht besonders hoch waren) übertroffen, tolle Menschen, wunderschöne Gebäude und traumhafte Restaurants.  Da ich ja  für 4 Wochen hier sein würde da ich mitte Juli besuch bekomme war ich aus sehr froh darüber.
Nach einem schönen Tag im Zentrum musst ich nun nur noch einen Platz zum übernachten finden und gegen 19:00 stand ich auf einem hoffentlich sicheren Parkplatz direkt am Bordeaux au Lac. Hier blieb ich noch 3 weitere Tage und teilte mir den Platz mit 7 anderen Wohnmobilen die alle zu der gleichen Zigeunerfamilie gehörten und nach anfänglicher Skeptik mein Sicherheitsgefühl sogar noch bestärkten.

Da ich seit Madrid nur wenig sozialen Kontakt hatte, traff ich mich am folgenden Tag mit Sarah aus Taiwan die ich über Couchsurfing kennengelernt hatte und wir fuhren gemeinsam zum höchsten Sandhaufen Europas, der dune du pyla.
Ein netter Ausflug der mit einer Flasche Merlot ,aus einer der 3000 Weingüter in Bordeaux , an der Promenade der Stadt einen schönen Abschluss fand.

Der nächste Tag brachte mich raus aus der Stadt denn ich wollte weg vom asphaltierten Parkplatz und dem Strassenlärm und habe mich in Le Porge von wo aus ich gerade schreibe einquartiert und werde auch noch ein bisschen hier bleiben und den Wald, den Strand und die Ruhe zu geniessen bevor es wieder zurück nach Bordeaux geht um meine erste Besucherin ,Ms. Lisa Berther zu empfangen.

A bientot Merlin

Ps.: Fotos folgen noch, leider schafft meine Internetverbindung hier gerade mal den Text ;-)

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