nachdem ich 3 Tage und eine Dusche lang in San Sebastian war
ging es weiter die Atlantikküste entlang.
Die erste Nacht verbrachte ich in der
Nähe von Biarritz, eine Stadt die meiner Meinung die besten Zeiten schon lange
hinter sich hat und somit nichts womit ich mich länger hätte aufhalten müssen.
Am nächsten Tag gings dann ins nächste Einkaufscenter um einen neuen
Internet Stick zu kaufen da mein alter den Geist aufgegeben hatte.
Leichter gesagt als getan, denn diese Dinger werden in Frankreich nicht mehr
verkauft, sondern nur noch portable Router die eigentlich das gleiche machen
aber das doppelte kosten. Da ich ohne Internet aber nicht kann bzw. will hab ich die 90€ bezahlt und
bin nach einem kleinen Besuch beim Bäcker weiter Richtung Norden.
Etwa 50km
weiter hab ich ein schnuckeliges Plätzchen inmitten eines grosse Pinienwaldes
gefunden und beschlossen hier zu übernachten.
In der Nacht fing es tierisch an zu regnen, was es aber noch gemütlicher
machte mich in meine Decke zu kuscheln
und zu dösen, bis jemand um 08:00 gegen mein Auto klopfte. Als ich aus dem
kleine Schlitz im Vorhang rausspähte sah ich die Polizei im strömenden Regen
vor meinem Auto stehn. Spätestens als ich die Tür aufmachte waren die
Polizisten genau so überrascht wie ich, denn ich hatte nur mein Boxershorts an
und da es ja noch früh am morgen war...na ihr wisst schon was ich meine...auf
jeden Fall waren Sie nur gekommen um 8€ für die Übernachtung zu kassieren und
dann wieder ganz schnell weg zu fahren. Da ich nun wusste wann kassiert war blieb ich
kommende Nacht auch noch auf dem Platz und fuhr erst am nächsten morgen um 7:30 weiter nach Capbreton.
Ein toller Platz hinter einer Düne direkt am
Strand erwartete mich, 10 Fahrradminuten entfernt davon gab es einen schönen
Markt und eine kleine Fussgängerzone mit Cafès und Souvenirshops.
Dies war vorerst der letzte Tag am Strand
denn 24 Stunden später war ich bereits in Bordeaux und verbrachte die erste
Nacht am Campingplatz um wiedermal meine Wäsche und mich selbst zu waschen.
Bordeaux hat meine Erwartungen(die ehrlich gesagt nicht besonders hoch waren)
übertroffen, tolle Menschen, wunderschöne Gebäude und traumhafte
Restaurants. Da ich ja für 4 Wochen hier sein würde da ich mitte
Juli besuch bekomme war ich aus sehr froh darüber.
Nach einem schönen Tag im Zentrum musst ich nun nur noch
einen Platz zum übernachten finden und gegen 19:00 stand ich auf einem
hoffentlich sicheren Parkplatz direkt am Bordeaux au Lac. Hier blieb ich
noch 3 weitere Tage und teilte mir den
Platz mit 7 anderen Wohnmobilen die alle zu der gleichen Zigeunerfamilie
gehörten und nach anfänglicher Skeptik mein Sicherheitsgefühl sogar noch
bestärkten.
Da ich seit Madrid nur wenig sozialen Kontakt hatte, traff
ich mich am folgenden Tag mit Sarah aus Taiwan die ich über Couchsurfing
kennengelernt hatte und wir fuhren gemeinsam zum höchsten Sandhaufen Europas,
der dune du pyla.
Ein netter Ausflug der mit einer Flasche Merlot ,aus einer
der 3000 Weingüter in Bordeaux , an der Promenade der Stadt einen schönen
Abschluss fand.
Der nächste Tag brachte mich raus aus der Stadt denn ich wollte
weg vom asphaltierten Parkplatz und dem Strassenlärm und habe mich in Le Porge
von wo aus ich gerade schreibe einquartiert und werde auch noch ein bisschen
hier bleiben und den Wald, den Strand und die Ruhe zu geniessen bevor es wieder
zurück nach Bordeaux geht um meine erste Besucherin ,Ms. Lisa Berther zu empfangen.
A bientot Merlin
Ps.: Fotos folgen noch, leider schafft meine
Internetverbindung hier gerade mal den Text ;-)
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