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... eine Europareise mit dem eigenen Kastenwagen will gut geplant und das Auto entsprechend ausgerüstet sein, hier könnt ihr Planung, Fortschritte und meine Tour mitverfolgen.

lg merlin




Freitag, 26. April 2013

Marrokanisch kochen....



....da uns die marrokanische Küche super schmeckt und gerne etwas mehr darüber wissen wollten, hatten wir uns für einen Kochkurs entschieden... wir wurden um 9:30 abgeholt und nach einem Minze Tee und einem kurzen kennenlernen der anderen Teilnehmer gings auch schon los mit einer Blindverkostung... meine Geruchsrezeptoren waren in einer anderen Welt, fast etwas high fühlte ich mich nachdem ich mich durch die Schälchen  mit Kardamon, Arganöl, Safran oder dem Raz el Hanout einer Mischung aus 63 Gewürzen geschnuppert hatte.

Die nächsten Stunden verbrachten wir mit Brot backen, dem kochen eines Tajines ein paar Salaten und marrokanischen Crepes, dazu gabs viele hilfreiche Tipps, neuartige Techniken zu erlernen und interessante Fakten zu Land und Leute.

am Tipps und Tricks lernen
unser Arbeitsplatz

Das Dream-Koch-Team

Julia bei der Arbeit

mmmmhhhhh wie das duftet...

well done...


um 16:00 duftete das ganze Haus nach 1001 Nacht und wir konnten endlich essen, es war wunderbar und dazu noch selbstgekocht und somit liessen wir uns das Rinds-Tajine mit Birnen und kandierten Orangen, den marrokanischen Auberginensalat und das selbstgebackene Brot schmecken, dazu gabs ein Glas Weisswein aus der Umgebung und wir waren glücklich.

Mit vollem Bauch, den Rezepten und ein paar Gewürzen im Gepäck gings zurück in unser Camp wo wir den Rest des Tages am Pool verbrachten und die letzten Sonnenstrahlen des Tages geniessen konnten.

still in Marrakesch


Salam Aleikum , 

seit 3 Tagen entdecken wir Marrakesch und jeder Tag hat neue Besonderheiten und Highlights die sich lohnen erzählt zu werden, das dies aber den Rahmen meiner Schreibkünste und der dazugehörigen Motivation sprengen würden kann ich jedem nur empfehlen sich selbst einmal ein Bild von Marrakesch zu machen. Wenn ich ein Rezept für diese Stadt schreiben würde, dann würde dies etwa so klingen:
 Man nehme eine Hand voll überaus freundlicher und hilfsbereiter Menschen, dazu ein paar Schlangenbeschwörer und Muezine das ganze bei 37° gemütlich dahinköcheln lassen, mit frischgepresstem Orangensaft  ablöschen dazu ein Spritzer 1001 Nacht,
und mit rotem Wüstenstaub servieren , dazu ein Glas süssen Minzetee und fertig ist das Abendland. 

Um dem ganzen mehr Ausdruck zu verleihen dürfen die Fotos vom Markt Djemaa el Fna, dem Souk und den Menschen auf keinen Fall fehlen:

hunderte Gewürze, Farben,getrocknete Tiere oder deren Teile uvm.

die Tasche voll mit Gewürzen und mehr und ein glücklicher Verkäufer

der Souk

Schlangenbeschwörer am Djemaa el Fna

auf der Dachterrasse des Glacier Cafes mit Blick über den Plaz


gute Mienen zum bösen Spiel nachdem Julia von der Dame in schwarz reingelegt wurde und so ihr ungewolltes Henna Tattoo bekam

Minze Tee ein "Must Have" in Marokko

Harira Suppe im abendlichen Treiben

nach dem Essen gabs Kuchen und Tee...eine äusserst scharfe Mischung aus Zimt, Ingwer,Kardamon und div. anderen Gewürzen, ein richtiger Wach-/Scharfmacher


 Ps.: hab mir das erste mal selbst die Haare geschnitten... nur hinterm Ohr musst Julia nochmal nachbessern... geht halt doch nicht ganz ohne Hilfe...





Montag, 22. April 2013

4 Tage bis nach Marrakesch...



Salam Aleikum aus Marrakesch, 

 4 Tage ist es nun her das ich Julia vom Flughafen abholen konnte um uns nach einer ersten kurzen Nacht bereits  auf den Weg nach Marokko zu machen,  somit lief unser erster Tag wie folgt ab:  

 Nach einem kleinen Frühstück mit Kaffee und Obst ging es nach Marbella wo wir in Manni`s Treff (bekannt aus „die Auswanderer“ auf Pro Sieben)  eine deutsche Bratwurst futterten, weiter nach Algeciras, dort holten wir uns die Tickets für die Fähre und  folgten sogleich der Kolonne am Hafen die zum Schiff führte,  mit einer Stunde Verspätung legten wir ab , dies war zwar nicht so schlimm doch es bedeutete zugleich das der in Marokko lebende Deutsche eine Stunde mehr Zeit hatte um uns Geschichten von seinem Hass gegenüber Hunden oder dem Unterschied zwischen Deutschen und Französischen Polizisten zu erzählen, was auf Dauer recht mühsam wurde da er uns selbst zum rauchen und essen begleitete. Nachdem wir endlich in Tanger angekommen waren durften wir uns noch eine Stunde am Zoll herumschlagen wo man gleich bemerkte das Organisation nicht zu den Stärken dieses Landes gehört.

warten bis es auf die Fähre geht

vollbepackte Transporter auf dem Weg nach Marokko





Genervt und gestresst also weiter Richtung Casablanca, wir hatten noch etwa 300km vor uns und mit der richtigen Musik war der Ärger der letzten Stunden schnell vergessen und wir konnten die Landschaft geniessen, saftig grüne Wiesen mit violetten Blumen, dichte Wälder und herumziehende Hirten mit Ihren Schafen, bis auf die Hirten eigentlich überhaupt nicht das was wir uns unter Afrika vorstellten.
Nach einem kurzen Stop bei Burger King in Rabat (ganz ehrlich, es gab keine andere Möglichkeit in dem Moment) waren wir in Casablanca angekommen wo sich unser Campingplatz befinden sollte, dies stellte sich aber als schwieriger heraus als wir dachten, denn trotz Wegbeschreibung  war weit und breit kein Campingplatz. Also ab zur ersten Tankstelle  um dort nach dem Weg zu fragen, 40 Minuten und 4 Tankstellen später hatten wir Ihn gefunden, eine bewachten Parkplatz am Strand , wieder anders wie erwartet aber trotzdem schön.  Nach einem kurzen Schwätzchen mit den französischen Nachbarn und dem wohlverdienten kalten Bier waren wir auch schon eingeschlafen.
 
 Umso fitter waren wir am nächsten Morgen und starteten mit einem Mix aus Yoga, den 5 Tibetern und Kung Fu in den Tag, ein bisschen später kam auch das französische Pärchen aus seinem Camper gekrochen und waren wohl etwas verwundert das wir schon wach waren, denn wie wir später herausfanden hatten wir nicht an die 2 Stunde Zeitumstellung gedacht und waren bereits um kurz vor 6 Uhr aufgestanden.



Da der Platz sonst nicht viel zu bieten hatte beschlossen wir weiter zu ziehen um einzukaufen und uns die Moschee Hassan II anzusehen, ein sehr beeindruckendes Bauwerk das wir wegen der bescheidenen Öffnungszeiten nur von aussen betrachten konnten, doch bereits dies war es fast Wert das wir uns etwa eine Stunde hin und wieder zurück durch ein Verkehrschaos kämpfen mussten das ich selbst in Asien oder Madagaskar noch nicht gesehen hatte, einfach unglaublich, aber anscheinend funktioniert es ja. 


Es war Zeit zum relaxen, somit fuhren wir zum 2ten Campingplatz auf meiner Liste was sich erneut also Spiessrutenlauf erwies und uns erneut etlich viele Minuten kostete die wir lieber mit Nichtstun verbracht hätten, 200m vor dem Ziel(das wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht) sind wir an einem Restaurant stehen geblieben das zwar nicht besonders einladend aussah aber wenigstens unseren Hunger stillen würde. Im Restaurant wurden wir sehr herzlich empfangen, wie eigentlich überall in diesem Land, und bestellten uns ein Wasser und einen Minze Tee, dazu eine Rind und ein Hähnchen Tagine (eine Art gedämpfter Eintopf ). Der Wirt meinte es gut mit uns, denn innerhalb von wenigen Augenblicken war der Tisch vollgestellt mit unseren Getränken, Brot, Orangen, Oliven und diversen Saucen. Dann kam noch das Tagine, riesen Portionen mit extra Pommes und das ganze auch noch unglaublich lecker und zu einem Preis von 9 € für alles. Zur Rechnung bekamen wir noch einen Kilo frischer Orangen geschenkt und die Info das sich unser gesuchter Platz beim nächsten Kreisverkehr befand und so war es dann auch. Was für ein Tag,  den wir nun endlich gemütlich ausklingen lassen konnten.

die verdiente Ruhe
die Dusche funktioniert prächtig

Weil Casablanca nichts ausser der Moschee hat das sich lohnt anzusehen verzichteten wir darauf wie geplant noch 2 Tage zu bleiben und machten uns am nächsten Tag auf nach Marrakesch. Und hier sitze ich nun in meinem Campingstuhl, Julia duscht sich gerade das Chlorwasser vom Pool ab und geniesse die 37° puren Sonnescheins.

Dienstag, 16. April 2013

Murcia & Almeria

nach 3 tollen Tagen in Valencia gings in die Nähe von Murcia und zwar 8 Kilometer entfernt an einen Ort der nur von Zitronen und Orangen regiert wird, als ob es nicht schon reichen würde das der Ort zu 80% aus Zitronen-und Orangenplantage besteht, nein, auch das Fitnesscenter,Restaurant uvm. heissen schlicht und einfach "Limone" tja also mich hats nicht gestört, ganz im Gegenteil, dieser Zitrusduft in der Luft ist himmlisch und Mücken gabs natürlich auch keine.
am morgen Richtung Almeria wurden fleissig Zitronen gepflückt

die Einfahrt zu meinem Übernachtungsplatz, da konnte ich mir gemütlich vom Fahrerstitz aus ein paar Zitronen pflücken :-D

mitten im Zitronenfeld friedlich geschlummert

Am nächsten morgen noch schnell die Wassertanks aufgefüllt und dann gings schon die 250km nach Almeria wo ich mir nach einen tollen Parkplatz direkt am Strand ergattern konnte, zwar war es durch die vielen Menschen die hier joggen, schwimmen usw. recht laut und stressig aber das hat die Aussicht und der kurze Weg ins kühle Nass wieder wettgemacht. 
mein Ausblick vom Auto aus
Am nächsten morgen hatte ich durch Zufall etwas von einer Westernstadt erfahren mitten in Europas einziger natürlicher Wüste von der ich mich anscheinend nur 30km entfernt befand, na gut dachte ich mir, why not! Gesagt getan stand ich schon mit dem rechten Fuss am Gaspedal und machte mich auf in Richtung der Wüste von Tabernas...von dem Nissan Micra der mich fast abgeschossen hatte weil ich eine Stoptafel übersehen hatte lies ich mich nur wenig beeindrucken, dazu war ich noch zu müde...bei Ankunft begrüsste mich ein riesiges Schild auf dem gross Mini Hollywood stand, auch nicht ganz zu unrecht denn in dieser Gegend wurden über hunderte von Filmen gedreht. Die  Bekanntesten davon sind wahrscheinlich der Schuh des Manitu, Spiel mir das Lied vom Tod, Vier Fäuste für ein Halleluja uvm.

Die Westernstadt war eine Art Themenpark mit Zoo und dieser musste auch bezahlt werden so dass ich 20€ für den Eintritt zahlen durfte, mir aber die 2,50€ für den Parkplatz sparte da mein Gefährt zu gross für den Besucherparkplatz war und ich somit gratis den Busparkplatz nutzte.
Es war gegen 10:00 und ich war NOCH der einzige Besucher im Park, was für eine tolle Erfahrung zwischen den Gehägen mit Tigern, Hyänen,Affen herumzuschländern und sich Zeit nehmen zu können für jedes einzelne Lebewesen ohne von kreischenden,gegen die Scheiben klopfenden Kindern oder deren mürischen, mit Blitz fotografierenden Eltern vor der Nase zu haben.
hier habe ich die meiste Zeit verbracht..i love Tiger...


the desert



so könnte von mir aus jeder Tag beginnen



selbst der Löwe war noch müde


weiter gehts im nächsten Artikel...

Murcia & Almeria Teil 2

...nachdem ich mich also reichlich mit dem Zoo auseinandergesetzt hatte wurde es Zeit für den Westernpark. Ich hatte zwischendurch wirklich das Gefühl in die Vergangenheit gereist zu sein, die Gebäude sahen sehr authentisch aus(zumindest so wie man es aus den Filmen kennt), es waren Cowboys auf Ihren Pferden unterwegs um diese am Dorfplatz zu tränken und auch die Musik die über den ganz Platz dudelte(gibt es das Wort überhaupt :-P) hat irgendwie gepasst. Um das ganze noch etwas spannender zu machen gabs noch 2 Showeinlagen und dazu gibts natürlich auch die passenden Fotos und ein kleines Video:





und morgen gehts nach Malaga, dort kann ich dann endlich meinen geliebten Schatz am Flughafen abholen um dann gemeinsam nach Marokko zu fahren. Die Aussichten auf die nächsten Tage sind also mehr als positiv.   lg euer Merlin

Montag, 15. April 2013

CS-Meeting at Valencia Beach

Ist zwar schon 2 Tage her, da ich die Fotos aber "erst" jetzt bekommen habe möchte ich euch auch an diesem geilen Tag teilhaben lassen





Patricia war das Geburstagskind und durfte natürlich auch die Kerze ausblassen auf meinem selbstgebautem Kuchen :-)